Vertrauensspiele sollten auf keinen Fall „konsumiert werden“. Jeder höchstens 2 Mal. Demjenigen der sich überwinden muss Zeit geben. Nach den Erlebnissen kann man gut eine kleine Diskussion darüber machen.
Ferngesteuerten Fango:
Jeder 2. hat die Augen zu und wird von einem im Kreis stehenden per Sprache gesteuert. Sie versuchen so sich zu fangen.
Blinde steuern:
Mit Führen, anfassen, sagen, rufen, geräusche.
Vertrauensfall
Nach hinten Fallenlassen; Schaukeln nach Vorne und hinten; im Kreis einer in der Mitte lässt sich kippen und wird vom Kreis zurück geschupst (Dazu muss man ganz steif sein); rückwärts von bis zu 2 m Fallen lassen und von der Gruppe gefangen werden.
Hochheben und über Hände wandern lassen. Wichtig: ganz Steif machen.
Hoch hinaus:
Für Gruppen mit 4 Leuten, davon schließt einer die Augen. Die anderen besprechen sich im Geheimen und bilden eine Pyramide/ anderes „Bauwerk“. Dann wird dem Blinden geholfen, damit er als Spitze der Pyramide/des kreativen Bauwerks der Gruppe ganz nach oben kommt. Dann kann er die Augen aufmachen/Augenbinde abnehmen. (Es soll nur die Augen schließen, wer wirklich will, der/die Blinde kann auch abbrechen!)
In den Kreis lehnen:
Alle TN ordnen sich der Größe nach in einem Kreis, sie bilden auch mit den Füßen einen wirklichen Kreis, an Schultern und Oberarmen berühren sie sich. Nun neigen sich alle nach innen, so weit, bis sie sich vom System getragen fühlen.
Lerneffekt
- Wie gemeinsam sind wir?
- Wie lange hält der Zustand an?
Mit geschlossenen Augen durch den Kreis gehen:
Die Gruppe steht in einem weiten Kreis. Alle sehen sich die Person, die ihnen gegenüber steht genau an, weil sie danach mit geschlossenen Augen, durch die Mitte des Kreises gehend, diesen Ort erreichen sollen. 1. Alle schließen die Augen und halten die beiden Hände als Stoßdämpfer vor den Oberkörper, um sich bei eventuellen Zusammenstößen zu schützen. Auf ein Zeichen der Leitung hin setzen sich alle in Bewegung und versuchen, so schnell wie möglich auf die gegenüberliegende Seite zu gelangen. Erst wenn sie dort angekommen sind, öffnen sie wieder die Augen und kontrollieren, ob der Ort der richtige ist. 2. Nun werden alle gebeten, noch mehr auf die Selbstwahrnehmung zu achten: Wie sicher, ängstlich, verstimmt usw. fühle ich mich wann und wo? Auch dieser Durchgang erfolgt mit geschlossenen Augen. 3. Alle gehen mit geschlossenen Augen so durch die Mitte, dass sie einen leichten Bogen nach rechts machen. 4. Alle gehen wie beim dritten Durchgang, diesmal aber mit offenen Augen.
Wurzeln in den Boden wachsen lassen:
Die Gruppenmitglieder stellen sich vor, dass sie aus Ihren Füßen Wurzeln in den Boden wachsen lassen. Sie lassen sie so tief wachsen, wie sie sich das vorstellen können. Danach gehen sie langsam durch den Raum und achten darauf, dass niemand in ihre Kreise tritt. Wenn jemand zu nahe kommt, wird er durch Pfauchen, Laute, Kratzen usw. abgewehrt. (Pferde)
Zwei Jugendgangs gehen aufeinander zu:
Es werden drei Gruppen gebildet: A, B, C. Sie bereiten sich 10 Minuten lang getrennt vor: Sie stoßen wie Jugendgangs aufeinander. Versuchen Sie, die anderen davon abzuhalten, sie zu verdrängen oder am Erreichen der gewünschten Position zu hindern. Und hindern sie die anderen, auf Ihr Feld zu kommen. Bleiben Sie als Gruppe zusammen! Gehen Sie davon aus, dass Sie sich schon durchsetzen werden! Dann stellen sich erst A und B gegenüber frontal auf, C beobachtet, wie sie aufeinander zugehen, bedrohen, behindern usw. B und C stellen sich frontal gegenüber auf, A beobachtet A und C stellen sich frontal gegenüber auf, B beobachtet.
Vertrauensgasse:
Es wird eine Gasse gebildet, bei der alle TN die Hände in die Mitte halten. Ein TN nimmt voll anlauf und rennt in die Gasse die durch Hände versperrt ist. Kurz bevor er gegen eine Hand läuft, zieht sie der TN weg.
Aura:
Zwei stehen sich gegen über und berühren einander die Handflächen, sie haben die Augen verbunden und drehen sich je um ihre eigene Achse. Ohne die Augen zu öffnen müssen Sie die Handflächen wiederfinden.
Kreisseiltanzen:
Die Gruppe steht im Kreis und hält ein Seilring ganz fest in der Hand, der Gespannt ist, weil sich alle nach Außen lehnen. Ein TN kann so im Kreis auf dem Seil laufen.
Blindenführung:
Die Übung kann z.B. als Einstig zum Thema Begleitung dienen.
Es werden Paare gebildet. Dabei kann/sollte? darauf hingewiesen werden, dass sich Paare zusammenfinden, die schon etwas Vertrauen zueinander aufgebaut haben.
Eine Person ist zunächst der Begleiter, die Andere der Freiwillige. Der Begleiter probiert unterschiedliche Führungs- und Begleitstiele aus, und beobachtet wie sich sein Schützling am wohlsten fühlt, z.B. einhackend begleiten, mit dem kleinen Finger nur berührend, mit der Stimme durch Beschreibungen der vorbeiziehenden Gegenstände oder Kommandos erteilend wie: „rechts, links, Achtung Stufe!“
Nach einer Weile werden die Rollen getauscht. Es könnte sinnvoll sein eine „Blitzlichtrunde“ zumachen, bei der jeder die Gelegenheit bekommt zu sagen, wie er sich gefühlt hat, bevor es zu einer anderen Einheit übergeht.
Alternativ:
Jedes Paar überlegt sich einen spezifischen Klang oder Geräusch das der Führende macht. Der geführte folgt diesem Geräusch.
Reise nach Jerusalem extreme:
TN-Zahl muss ungerade sein
Vorbereitung:
der Spielleiter richtet im Voraus kleine Zettel, auf die er einen Stuhl oder ein Männchen malt unddie TN’s dürfen einen Zettel ziehen. Der Zettel wird nicht angeschaut, sondern während die Musik läuft immer wieder mit den anderen TN’s getauscht. Stellt der Spielleiter die Musik aus, so schauen alle TN’s ihren Zettel an. Wer einen Stuhl hat, legt/setzt sich auf den Boden und stellt einen Stuhl dar und wer ein Männchen hat, setzt sich auf einen „Stuhl“. Wer keinen Stuhl findet, fliegt raus.
Der Zettel des ausgeschiedenen Spielers wird mit einem im Spiel befindlichen Stuhlzettel getauscht. In den folgenden Runden scheiden dann jeweils 2 Spieler aus. Dabei wird auch jeweils nur einer der „Männchen“ – Zettel mit einem „Stuhl“ – Zettel vertauscht.
Noch keine Kommentare