[nextpage title=”Artaban – Eine Fahrtengemeinschaft als Friendskunstwerk”]
Draußen sein, Natur erleben und Menschlichkeit entdecken. Sie haben nichts mit altmodischen Pfadfinderbünden zu tun, die mit Hierarchien, militärischem Drill und Überlebenstraining alten Zeiten, wo ein Mann ein Mann war, fröhnen. Freie Fahrtengemeinschaften sind innovative Jugendgruppen und in einer Gesellschaft wo Kinder kaum Erfahrungswelten ihrer Sinne und Beziehungen finden, immer wichtiger.
Freie Jugendgruppen und Fahrtengemeinschaften
Wandervögel, Pfadfinder, Waldjugend und wie sie alle heißen eint die enge Beziehung zur Natur. Und in der Tat wird in der Erlebnispädagogik die natürlichen Grenzen der Natur (Entfernung, Wetter, Pflanzen, Tiere, Gelände) und des eigenen Körpers für die Erziehung zur Selbsterkenntnis und zur sozialen wie motorischen Schulung genutzt.
Wirklich freie Fahrtengemeinschaften, die weder von Erwachsenen noch von vorgegebenen Strukturen und Hierarchien zusamengehalten werden, (sondern nur von Freundschaften und gegenseitigem Interesse) bieten jungen Menschen insbesondere einen ersten Raum, zum entwickeln eines eigenes Möglichkeits- und Wirksamkeitssinnes und sind Plattform für tiefe Freundschaften und Innovation! Das ist sehr wichtig, da im Bildungssystem und durch IT-Technik im Leben genau diese Fähigkeiten immer weiter zurück gehen.
Auf Wanderungen, Fahrten und gemeinsamen Aktionen wird Solidarität, Teilen und ein Menschlichkeitssinn geschult, der später die Grundlage ist, um solidarische und gemeinwohlorientiert Wirtschaftsmodelle zu verstehen. Durch das Singen von Liedern aus allen Kulturkreisen und auf Sommerfahrten in andere Länder entwickeln die Kinder natürliche Beziehungen im Umgang mit Menschen anderer Kulturen.
Daher empfiehlt die Ideenwerkstatt Bildungsagenten für alle Schulklassen der Unter- und Mittelstufe Erlebnispädagogik im Rahmen freie Fahrtengemeinschaften anstelle von globalem Lernen.
Die Meissnerformel
Viele freie Fahrtengemeinschaften und Jugendbünde haben sich unter der Meissnerformel zusammen geschlossen, die 1913 auf dem Hohen Meissner bei Kassel als Antwort auf die bürgerlich-unfreie Gesellschaft formuliert wurde:
Die Freideutsche Jugend will aus eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung, mit innerer Wahrhaftigkeit ihr Leben gestalten.
Für diese innere Freiheit tritt sie unter allen Umständen geschlossen ein. Zur gegenseitigen Verständigung werden Freideutsche Jugendtage abgehalten.
Alle gemeinsamen Veranstaltungen der Freideutschen Jugend sind alkohol- und nikotinfrei.
Zum 75. Jährigen Jubiläum wurde sie, formuliert durch Till Ungefug (Freie Fahrtengemeinschaft Artaban), neu beschlossen und auf die 1988 wachsende Umweltbewegung erweitert:
Mit Betroffenheit verfolgen wir den Weg, auf dem die heutige menschliche Zivilisation voranschreitet.
Die unverantwortliche Zerstörung der Natur, die Vereinsamung der Menschen und die Abkehr von den Qualitäten des Lebens gefährden die Existenz der Erde und ihrer Geschöpfe. In der Suche nach einem würdigen Weg der menschlichen Kultur sehen wir die Aufgabe eines jeden, der der heutigen Zeit gerecht werden will.
Ihre gemeinsame Sache wollen die einzelnen Bünde, Gruppen und Persönlichkeiten im Sinne der Meißnerformel von 1913 nach eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung und in innerer Wahrhaftigkeit gestalten.
Zum 100. Jubiläum wurde 2013 eine Meißner-Erklärung veröffentlicht, die noch ausführlicher die freideutsche Jugend als ästetischen Gegenentwurf zum wirtschaftlich dominierten, nutzenzentrierten und teils virtuellem Gesellschaftszwang darstellt.
Karte von morgen der #Freien-Fahrtengemeinsachften
Materialien
Passende Bildungskoffer
- Schule der Zukunft
- Die 12 Sinne als Grundlage der äußerlichen sowie innerlichen Entwicklung
- Alle Methoden zu Erlebnispädagogik
Quellen und Weiterführende Links:
- Artaban, die freie Fahrtengemeinschaft
- Praxis Jugendarbeit mit vielen Spielen und kompletten Jugendgruppentagen. (Inhaltlich von uns nicht immer so vertreten, aber eine gute Inspirationsquelle)
Rückmeldungen und Anfragen
Die Ideenwerkstatt hat viel Erfahrung und NowHow in Erlebnispädagogik und internationalen Jugendfreiheiten. Viele entwicklungsplotische Inhalte vermitteln wir in Form von Abenteuer, Teamspielen und Erlebnispädagogik. Wir leiten nicht nur in Deutschland jährlich mehrer Camps, Fahrradtouren und Reisen, sondern stellen die Campleiter für die World Waldorf Camps in China mit Jährlich über 300 Kindern.
Wir freuen uns über Ihre individuelle Anfrage.
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Durch Erlebnispädagogik in die Globalisierung
Persönliche Darstellung von Helmut Wolman, Gründer der Ideenwerkstatt Bildungsagenten
Durch die Demokratisierung, die Menschenrechte und scheinbar freie Medien fühlen sich die Menschen heutzutage grundsätzlich frei und selbstständig. Dennoch, nicht nur hier in Brasilien, wo es mir unter den Favelabewohnern besonders auffällt, stoßen wir vielfach auf geistige Gefangenheit. Wer seine 12-Jährige Tochter zu Hause Putzen und Kinderhüten lässt, anstatt sie in meinen Cellounterricht gehenzulassen, den sie sooo mag; wer seinem Kind verbiete in die Natur zu gehen, sondern es in Stadt und Favela gefangen hält und wer einen Apfel vor dem Essen mit Chlor abschrubbt, um Bakterien zu entfernen, hat meist keine Erklärung dafür sondern ist Gefangener eines Unbekannten. Erlebnispädagogik könnte ein Ausweg daraus sein. Ein Weg zu neuer Innovation.
Unter dem Gesichtspunkt, dass 20 % der Weltbevölkerung 80 % der Ressourcen verbrauchen, sind wir auch dafür verantwortlich, dass es Armut gibt.
Wir, das sind Menschen der sogenannten 1. Welt wie Europäer und Amerikaner.
Wir haben einen Wohlstand entwickelt, den wir keinesfalls auf die gesamte Menschheit übertragen könnten. Denken wir nur an die Müllentsorgung. Diese würde um einiges teuerer sein, könnten wir nichts in Drittweltländer abschieben. Somit ist dieser Lebensstandard ungerechtfertigt.
- In unserer Welt, in der 7 Mrd. Menschen leben, wovon 1 Mrd. hungert obgleich wir die Menge Essen für 12 Mrd. produzieren,
- wo 1 % der Bevölkerung 40 % des weltweiten Reichtums besitzt,
- wo täglich 25.000 Kinder an Hunger und vermeidlichen Krankheiten sterben
- und wo 50 % von weniger als 2 US$ leben, gibt es keinen Grund, sich diesem System anzuschließen. Vielmehr müssen wir uns fragen, warum es schief läuft und wie wir es ändern können.
Das Millenniumsziel der Welt Gesundheitsorganisation (WHO) Armut weltweit zu senken, wird aufgrund der Globalisierung vermutlich fehlschlagen. Dabei ist der Gedanke, dass wir Europäer unbedingt Essen, Kleidung und Geld in die 3. Welt fließen lassen müssen, gar nicht nötig, wenn wir diese Länder nicht mehr ausbeuten würden. Wir erhalten von der “3. Welt” durch die Zinsen auf Kredite etwa doppelt so viel Geld, wie wir an Entwicklungshilfe der 3. Welt geben. Doch wir bestimmen die Handelsbedingungen, wir bestimmen durch Spekulation den Lebensmittelpreis und selbst Welthandelsorganisationen wie die WTO und der IWF unterstützen dies, indem sie Privatisierung durch finanziellen Druck auf Regierungen armer Staaten ausüben. Geld bekommt nur, wer die eigene Infrastruktur für die internationale Wirtschaft öffnet. Der Rest bekommt erst Bestechungen, dann Geheimagenten und schlussendlich Krieg. (1)
Beispiele finden wir im gesamten südamerikanischen Raum, der sich in den letzten 50 Jahren von kleinen autonomen und oft diktatorischen Staaten, ohne große Wirtschaftsmacht, dafür mit vielen Kleinbauern, zu einer Weltmacht entwickelt hat, wo die Bauern unter der Armutsgrenze in Favelas leben, Land und Regenwald in den Händen von internationalen Konzernen liegen und Bolivien gar seine gesamten Wasserrechte an einen US-amerikanischen Konzern verkauft hatte.
Diese Tatsache ist meiner Meinung nach das zugrundeliegende Problem, durch dessen Behebung wir die Armut in vielen Teilen der Welt einfach reduzieren könnten. Doch das Streben nach Profitmaximierung und die damit verbundene Lobbyarbeit, Ausbeutung armer Staaten und deren Ressourcen und die Umweltzerstörung behindern diese positive Bewegung.
Dagegen kämpfe ich auf meinen Reisen. Meine Waffen sind dabei Fotokamera, Berichterstattung und ein Blogsystem, worüber ich meine Erfahrungen verbreite und hoffe unsere Welt auf diese Wirtschaftsdiktatur aufmerksam zu machen.
Mein erstes halbes Jahr in Brasilien konzentrierte sich auf das Kennenlernen der neuen Kultur. Zunächst lebte ich mit ihnen, ohne mich selbst einzubringen und besonders nicht meine Ideen. In dieser Zeit untersuchte ich die oben genannten Hintergründe und noch genauer die Menschen, die glücklich damit leben.
Unser Wirtschaftssystem mit Schulden und Zinsen zwingt alle, vom armen bis zu den Konzernen, auf Profitmaximierung zu setzen, ohne auf die Kosten für Soziales und der Umwelt zu achten. Geistig werden die Menschen gefangen, weil sie das System des Geldes nicht verstehen. Sie halten es für gerecht und meinen, ohne ihm nicht überleben zu können. Dadurch werden sie zu Sklaven einer undemokratischen Macht in allen liberal‑demokratischen Ländern und auch in denen, die sich gegen Wirtschaftsliberalismus behaupten. Durch wirtschaftliche Zwänge werden selbst kommunistische Schranken geöffnet und Präsidenten durch Medienmanipulation vom eigenen Volk gestürzt, das sich der Profitmaximierung verpflichtet fühlt. Durch diese geistige Verpflichtung werden die Menschen zu härterem Arbeiten gezwungen. Eltern gehen arbeiten, lassen aber dafür ihre Kinder im Stich und Männer arbeiten bis zum Burnout, nur dass die Menschheit tatsächlich von einem unvergleichlich höheren Wohlstand profitiert, als wenn jeder geistig frei nur so viel arbeiten würde, wie er tatsächlich benötigt, um gesund zu bleiben?
Um das unsere Kinder in Zukunft diese finanzielle Weltmacht verstehen können und auch eventuell imstande sein werden, dies zu ändern, brauchen wir die Erlebnispädagogik. Hier lernen wir drei Dinge: Geistige Schranken zu überwinden, soziale Beziehungen zu knüpfen und die Liebe zur Natur und unseren Ressourcen zu stärken.
Geistige Schranken überwinden wir, wenn wir zum Beispiel nachts draußen schlafen. Während die Eltern das immer verboten haben, weil sie es für unmöglich oder gefährlich hielten, merken wir plötzlich, es geht ganz leicht. Die wenigen Tricks dazu haben wir schnell gelernt. Wenn wir Messerwerfen, Gewaltmärsche machen und andere Kulturen kennenlernen, merken wir immer wieder das Gleiche: „Man macht das nicht“, “das geht nicht” oder „das darf man nicht“ ist reine Auslegungssache und alles ist möglich. Dieser Gedanke ist Grundlage aller Menschen, die später einmal die Schranken durchbrechen wollen, welche uns Propaganda und kapitalgelenkte Medien auferlegen, um unsere Welt vor der sozialen und umwelttechnischen Selbstzerstörung zu retten. Zum Beispiel, würde jeder den Satz begreifen, der auf dem Dollar steht „In God we trust“, so wäre Geld mit Zinsen und Krediten in der heutigen Form überhaupt nicht mehr möglich, dann es hat schon lange keinen realen Gegenwert mehr.
Um diese Schranken erfolgreich zu durchbrechen und durch etwas langfristig Gutes zu ersetzten, braucht es die anderen zwei Erfahrungen der Erlebnispädagogik. In der Erlebnispädagogik arbeiten wir stets zusammen, verlassen uns auf andere und lernen durch ungewohnte „Extremsituationen“ in der Natur, im Spiel oder Theater einander besser kennen. Wir lernen Ermüdung, Hunger, Angst kennen. Stellen fest, wie wir uns in solchen Momenten verändern, Egoisten werden, versuchen die Last auf ander abzuwälzen. Doch durch Kultur, Kunst und Gefühl lernen wir gleichzeitig, diese menschlichen Gefühle mit dem Bewusstsein zu begreifen und darauf eine Gemeinschaft aufzubauen. Eine Neue. Nach unseren eigenen, freien Vorstellungen, die wir nun haben könnten. Wir lernen im natürlichen Umfeld, das menschliche Gegenüber mit dem Herzen zu schätzen.
Als Letztes lernen wir die Bindung zur Natur. Wer nur in Städten aufwächst und lebt, hat keinen Bezug zur Natur, obgleich sie immer noch Grundlage unseres Daseins ist. Da der Großteil der Bevölkerung von der Natur isoliert in Städten lebt, können alle kapitalistischen Konzerne die Natur, besonders in scheinbar fernen Ländern ausbeuten, ruinieren und verschmutzen, soviel sie wollen, ohne großen Druck der Bevölkerung zu fürchte. Bei Indianern im Regenwald geht das nicht, denn sie lieben ihre Umwelt zu sehr. Aber letztendlich haben die Menschen eigentlich alles in der Hand und könnten somit, bis zur lukrativen Atomkraft, alles in die Knie zwingen (siehe Frühjar 2011, nach Fukuschima). Und so brauchen wir die Erlebnispädagogik, um den Kindern die Natur zu zeigen, unseren Lebensraum und Lebensgrundlage. Durch Fahrten, bei denen man auf die Natur angewiesen ist, lernt man diese zu lieben, wie es die Urvölker bis heute tun. Es wird der Kontakt wieder hergestellt und somit das Fortbestehen der Menschheit inklusive der Tier-, Pflanzen- und Mineralwelt gesichert. Den großen Konzernen ist das egal, ihnen geht es nur um den eigenen Profit im eigenen Leben und in absehbarer Zeit. Wer jedoch die Natur liebt, wird sie immer verteidigen.
Freies Denken Menschlichkeit – Umweltschutz |
Bildung Kultur – Natur |
Ohne die Liebe zu Mensch und Natur ist freies Denken unabhängig von Kirche, Tradition und Gesellschaftszwang schädlich. Denn von gesellschaftlichen Normen sich zu trennen, dazu verhelfen sicherlich auch Computerspiele, Actionfilme und andere Entwicklungen in unserer Gesellschaft, durch die wir den Bezug zur Realität verlieren. Doch wer sich von gesellschaftlichen Normen löst, kann auch viel leichter morden, zerstören und profitgeil handeln. Deswegen kommen die letzen zwei Punkte im Grunde vor dem Ersten. Bevor sich Kinder und Jugendliche über erlernte Normen bewusst werden, müssen sie bereits durch Naturerlebnisse und soziale Kontakte an der Hand der Eltern oder im Rahmen von Kultur und Ritualen, die Liebe zu Mensch und Natur entwickelt haben. Ansonsten werden sie „böse“, was man im neuen Wirtschaftsfachjargon „profitorientiert“ oder „ressourcensparend“ nennt. Ressourcensparend bezieht sich dabei leider jedoch auf Finanzielle Wert anstelle von Natürlichen.
Erlebnispädagogik, wie sie bei Artaban entwickelt wird, garantiert also, dass Kinder zunächst als Jüngere die Natur erleben und auf den Lagern und Fahrten Freunde finden, auf die man sich auch in schweren Situationen verlassen kann. Die älteren kümmern sich um Kultur und Rituale. Singen vor dem Essen und Schlafen, Morgenkreise, waschen und Aktivitäten verschiedener künstlerischer und praktischer Art stellen einen offenen Rahmen her. Später, als Ältere, lernen sie dann, das Rituale weder von Gesetzen, alten Autoritäten noch von religiösen Institutionen vorgegeben werden, sondern ganz alleine auf die eigene Vorstellung und Geisteskraft beruhen. Somit lernen sie auch diese zu pflegen, zu verstehen und zu verändern.
Weder in kirchlichen Organisationen, wie den Pfadfindern, noch in staatlichen Jungen- und Mädchengruppen, wie sie im Kommunismus und Nationalsozialismus üblich waren, finden wir diese drei Erlebnisse der Erlebnispädagogik vereinbart. Christliche Pfadfinder sind durch den religiösen Hintergedanken stets in einer geistig einschränkenden Ideologie gefangen. Durch die unnatürliche Trennung der Geschlechter im sozialen Leben wird leider auch das soziale Erleben eingeschränkt und durch den ehemals militärischen Hintergrund, wird auch die Natur eher als Gegner betrachtet als ein helfender Verbündeter. Das ist die Tendenz, wobei es viele Gegenbeispiele durch starke Persönlichkeiten geben wird. Das trifft auch auf entsprechende Jungscharen in anderen früheren politischen Systemen zu, nur dass die Ideologie nicht religiös sondern staatlich durch unfreie politische Denkmuster bestimmt wurde. Für mich erscheinen die Wandervögel hingegen noch als sehr frei, doch zur gleichen Zeit waren sie sehr in traditionellen Regeln und Gewohnheiten gefangen und wurden von alten Autoritäten diktiert. Verschiedene Erlebnisse in der Christengemeinschaft haben mich jedoch überzeugt, dass es trotz der geistigen Festlegung möglich ist, noch den Einzelnen freizulassen. So wird ein offenes Interagieren zwischen Natur und Menschen untereinander möglich, mit freien Leitlinien zum Handeln.
Monte Azul, wo ich gerade arbeite und Artaban, wo ich langjähriger Gruppenleiter war, haben in diesem Sinne die gleichen Ziele: des Meschen natürliche Fähigkeit zum freien Denken zu unterstützen und ihm damit zu ermöglichen in einem kulturellen Umfeld im Einklang mit der Natur aufzuwachsen.
Quellen:
(1) Jhon Perkins, Economic Hitman
http://www.welthungerhilfe.de/was-ist-hunger.html
M. Kennedy – »Geld ohne Zinsen und Inflation«, Kapitel 1:
Hey
So als Pfadfinder (BdP also weder Kirche noch Partei zugehörig) möchte ich sagen das ich den Sinn von freien Fahrtengemeinschaften voll verstehe und auch als aktiver Pfadfinder einer angehöre. Aber in unserem Verband wird alles von Jugendlichen für Jugendliche gemacht. Also vom 16jährigen für seine 12jährigen. Ohne groß Ahnung von Erlebnispädagogischen Überlegungen und trotzdem alles super. Für beide Seiten. Da kann an Erfahrungs gewinn nichts mithalten wo erwachsene mitmischen. Ich war mit meinen “Kleinen ” jeweils drei Wochen in der Bretagne, in Polen und in Finnland. Und für Wochenenden oder Osterfefien in Deutschland unterwegs. Meinst zu FuSs auch mal mit Kanu oder Rad. Morgens nie wissen wo man abends schläft. Mal kein Essen mehr haben, mal sich verlaufen… Dann haben sie selbst Gruppen übernommen. So naiv losziehen kann ich schon mit Mitte 20 nicht mehr. Da geht viel verloren.
Wer sich intensiv zur Erlebnispädagogik im Bezug auf Nachhaltigkeitsbildung auseinander setzten möchte, ist hier an einer wissenschaftlichen Quelle mit vielen Links: https://www.sowi-online.de/praxis/methode/wenn_bildung_zum_erlebnis_wird_politische_bildung_erlebnispaedagogik.html
Zum Sternenkreis hätte ich gerne eine Eingabe Möglichkeit um speziell ein Lied zu suchen. So könnte ich lbei textlücken in meinem Kopf schnell mir helfen.
Super Idee! Da das Buch aber zum Großteil in Gruppen und am Lagerfeuer genutzt wird, kommt die Funktion wohl noch nicht so bald.